Schon der Gedanke an die nahende Menopause lässt Sie erschaudern und bringt Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, geringe Libido und nächtliche Schweißausbrüche in Ihr Bewusstsein. Jetzt, wo Sie trotz gesunder Ernährung und sportlicher Betätigung eine unerklärliche Gewichtszunahme erleben, müssen Sie schockiert feststellen, dass dieses zusätzliche Gewicht Sie in die Melancholie treibt.
Gewichtszunahme
Auch wenn Sie sich über Ihr neues Gewicht nicht gerade freuen, können Sie sich beruhigt zurücklehnen, denn Sie wissen, dass dies völlig normal ist und nicht von einem Fressanfall herrührt. Als Perimenopause bezeichnet man die Übergangsjahre vor der Menopause, in denen die Eierstöcke weniger Hormone produzieren und deshalb die Regelblutungen seltener werden.
Leider führt dieser Hormonabfall dazu, dass der Körper eine ganze Reihe von hormonellen Veränderungen erfährt, die bei vielen Frauen zu erheblichem Leid und emotionalem Aufruhr führen können. Ihr Körper beginnt, seine Form zu verändern, einschließlich einer langsamen Gewichtszunahme vor allem in der Bauchregion. Auch wenn Sie sich richtig ernähren und Sport treiben, können Sie Ihr Gewicht scheinbar nicht halten.
Hormonelle Veränderung
In den ersten Phasen der Menopause verändern sich die Hormone in Ihrem Körper, was sich direkt auf Ihren Appetit, Ihren Stoffwechsel und Ihre Fettspeicherung auswirkt. Sobald Ihr Östrogen- und Progesteronspiegel sinkt, sucht Ihr Körper nach anderen Möglichkeiten, Östrogen zu speichern, und nutzt Fettzellen, um es in Östrogen umzuwandeln.
Letztendlich wird alles, was Sie an Kalorien zu sich nehmen, in Fett umgewandelt, und das Abnehmen wird zu einer fast unmöglichen Aufgabe. Aber es gibt auch eine gute Nachricht. Diese Fettzellen produzieren auch DHEA, ein Anti-Aging-Hormon, was einer der Gründe dafür ist, dass sich Mädchen mit ein paar zusätzlichen Pfunden oft fitter fühlen als sehr dünne Frauen - und jünger aussehen! Der Rückgang des Progesterons kann auch für viele Wechseljahrsbeschwerden verantwortlich sein, wie z. B. Blähungen und Übergewicht.
Auch wenn die Wassereinlagerungen nicht wirklich zu einer Gewichtszunahme führen, ist das Unbehagen beim Tragen von einschränkender Kleidung ein monatliches Gefühl, das wir nur zu gut kennen und auf das wir verzichten könnten. Um einige der verschiedenen Ursachen für die unerklärliche Gewichtszunahme zu kennen, sollten Sie sich die Stressfaktoren in Ihrem Leben ansehen und wie sie sich täglich auf Ihren Körper auswirken.
In der heutigen Welt treiben Frauen sich selbst zu weit und stellen zu viele Anforderungen an ihren Körper - Anforderungen, die nicht erfüllt werden können. Mit unserem schnelllebigen Lebensstil, ungesunden Essgewohnheiten, schlechten Schlafgewohnheiten und Bewegungsmangel scheint ein hormonelles Ungleichgewicht unvermeidlich. Der Druck in unserem Leben, ob physisch, psychisch oder ernährungsbedingt, spielt eine große Rolle bei der Schwere unserer Symptome, kann aber bei vielen Frauen leicht behoben werden.
Fazit
Es gibt viele Symptome, die Frauen in der Perimenopause erleben. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Symptome umso weniger schwerwiegend sein werden, je mehr Sie sich auf Ihre Gesundheit einstellen. Die gute Nachricht ist, dass es eine Menge Dinge gibt, die Sie tun können, um die Hormonschübe in Ihrem Körper während der Perimenopause zu reduzieren. Sie können nicht nur die Häufigkeit und den Schweregrad Ihrer Symptome verringern, sondern auch Ihre Gesundheit so weit verbessern, dass Sie in den Wechseljahren so gesund wie nie zuvor sind.