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    Kann sich die Mundgesundheit auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken?

    Ein bekanntes Sprichwort warnt davor, einem geschenkten Gaul ins Maul zu schauen. Da man das Alter eines Pferdes am einfachsten durch einen Blick auf die Zähne feststellen kann, wäre es eine Beleidigung, dies zu tun, wenn das Tier ein Geschenk wäre. Beim Menschen ist die Mundgesundheit nicht ganz so aufschlussreich.

    Verstehen wir es

    Die kurze Antwort lautet nein - aber nicht aus den Gründen, die Sie vielleicht denken. Anders als bei Menschen wachsen Pferdezähne bis zur Reife weiter. Je länger sie also sind, desto älter ist das Pferd. Bei Menschen hingegen ist das Alter der Zähne von der Mundgesundheit und den Essgewohnheiten abhängig. Das bedeutet, dass Sie vielleicht die Zähne eines 50-Jährigen im Mund eines 20-Jährigen haben! Gute Zahnärzte können viel über einen Menschen sagen, wenn sie sich seine Zähne ansehen.

    Sie erfährt nicht nur, ob die betreffende Person regelmäßig Zähne putzt und Zahnseide benutzt, sondern erhält auch ein klares Bild vom allgemeinen Gesundheitszustand der Person. Warum ist das so? Weil Probleme, die im Mund beginnen, auf den Rest des Körpers übergreifen können. Manchmal können sie zu ernsten, vermeidbaren Problemen führen. Und welche? Hier ist eine kurze Liste. Wie viele andere Bereiche des Körpers ist auch der Mund voll von Keimen.

      Die Kriege des Immunsystems?

    Hygiene und Ernährung

    Gute Mundhygiene und richtige Ernährung reichen oft aus, um sie in Schach zu halten. Aber wenn beides vernachlässigt wird, können die Bakterien ein Ausmaß erreichen, das zu einer Infektion führt. Das häufigste Problem ist Karies. Ob in Form von Karies oder Zahnfleischerkrankungen - diese oralen Probleme schädigen Ihre Zähne und können sich auf Ihre allgemeine Gesundheit auswirken. Wenn sie nicht in der Zahnarztpraxis behandelt werden, können Zahn- und Zahnfleischerkrankungen zum Zahnverlust führen. Obwohl Zahnfleischerkrankungen nicht unbedingt eine Vorstufe von Diabetes sind, zeigen Studien, dass Menschen mit Zahnfleischerkrankungen ihren Blutzuckerspiegel viel schwerer kontrollieren können.

    Abschließende Anmerkung

    Bei diagnostizierten Diabetikern ist die Wahrscheinlichkeit, an Gingivitis und Parodontitis zu erkranken, aufgrund des geschwächten Immunsystems ebenfalls höher. Diese chronischen Zahnfleischerkrankungen können eine ganze Reihe von Zahnproblemen verursachen, einschließlich Kieferknochenkorrosion und Zahnverlust. Eine neue Studie, die lange vermutet, aber nicht bewiesen wurde, weist darauf hin, dass Herzkrankheiten und Schlaganfälle mit Entzündungen und Infektionen, die im Mund beginnen, in Verbindung stehen könnten. Die Logik hinter diesem Konzept ist schlüssig, denn schädliche Bakterien können über eine Zahnwurzel in den Blutkreislauf gelangen. Dort können sie die Arterien verstopfen, die zum Herzen oder zum Gehirn führen. Zahnstein und Plaque, die Karies und Zahnfleischerkrankungen verursachen, können zu Knochenschwund im Kieferbereich führen. Nach Angaben eines Zahnarztes könnte dies auch mit Osteoporose zusammenhängen, einer Krankheit, die die Knochen brüchig und schwach werden lässt.

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