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    Helfen Nahrungsergänzungsmittel bei Migräne?

    Was Kopfschmerzen angeht, spielt die Migräne in einer ganz eigenen Liga. Sie betrifft dreimal so viele Frauen wie Männer und ist weitaus lähmender als die häufigeren Spannungskopfschmerzen. Erschwerend kommt hinzu, dass Untersuchungen zeigen, dass für einige Betroffene ernste gesundheitliche Folgen Teil des Migränepakets sein können. Glücklicherweise kann Hilfe so einfach sein wie ein Besuch in Ihrem örtlichen Reformhaus.

    Richtige Ernährung

    Die richtige Ernährung oder Nahrungsergänzung kann einen großen Unterschied im Umgang mit Ihrer Migräne und ihren Folgen machen. Eine Migräne verursacht unerträgliche, pochende Schmerzen auf einer Seite des Kopfes, die von wenigen Stunden bis zu einigen Tagen andauern. Außerdem kann sie Übelkeit oder Erbrechen hervorrufen. Nein, es handelt sich nicht um eine "moderne" Innovation. Bei einer Migräneaura handelt es sich um eine Sehstörung, die einem Anfall vorausgeht. Auren bestehen oft aus buntem oder blinkendem Licht, verschwommenem Sehen, blinden Flecken oder Zickzack-Konturen in Ihrem Blickfeld.

    Während alle Migräneformen zu Leiden führen, kann die Migräne mit Aura die Gesundheit wahrscheinlich am meisten gefährden. 000 Frauen mittleren Alters über einen Zeitraum von neun Jahren.

    Die Ergebnisse?

    Frauen, die eine Aura erlebten, hatten ein fast doppelt so hohes Risiko, einen ischämischen Schlaganfall zu erleiden, also einen Schlaganfall, der durch verstopfte Arterien im Gehirn verursacht wird. Bei Migräne ohne Aura bestand diese Gefahr jedoch nicht. In einer späteren Untersuchung fand das Harvard-Team Zusammenhänge zwischen Auren und anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. So verdoppelte sich bei Migräne mit Aura das Risiko für Herzkrankheiten, Herzinfarkt und Angina pectoris bei fast 28 Personen, wobei die Experten nicht sicher sind, warum eine Aura das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.

    Einige empfehlen, dass es genetisch bedingt ist. Und hohe Homocysteinwerte erhöhen die Wahrscheinlichkeit eines Schlaganfalls oder Herzinfarkts. Aber auch eine Migräne ohne Aura birgt eine gewisse Gefahr. Und neue Forschungsergebnisse zeigen, dass Migräne dem Hirngewebe Sauerstoff entzieht und so das Gehirn schädigt. Für alle, die sich Sorgen machen, ist es also wichtig, das Risiko sorgfältig abzuwägen. Letztlich kann man nichts daran ändern, dass man eine Migräne mit Aura hat. Aber man kann Risikofaktoren finden, die man kontrollieren kann, um die Wahrscheinlichkeit einer Herzerkrankung zu verringern.

      Sind Kopfschmerzen eine normale Angelegenheit?

    Richtige Ernährung

    Ein Ernährungsplan mit wenig Transfetten und einem hohen Anteil an Obst, Gemüse und Ballaststoffen ist ein guter erster Schritt. Es kann wichtig sein, sein Gewicht zu halten. Zusätzliches unerwünschtes Körperfett erhöht nicht nur das kardiovaskuläre Risiko, sondern kann auch die Migräne verschlimmern. In einer kürzlich veröffentlichten Studie der Albert Einstein University of Medicine in New York wurden mehr als 30.000 Personen zu Regelmäßigkeit und Schweregrad von Kopfschmerzen befragt. Die Forscher fanden heraus, dass mit steigendem Body-Mass-Index auch die Anzahl der Kopfschmerzen und die Intensität der Schmerzen zunahmen. Wenn Sie seit langem unter Migräne leiden, wird eine Ernährungsumstellung allein wahrscheinlich nicht ausreichen.

    Aber die folgenden Nahrungsergänzungsmittel können helfen, die Häufigkeit, Dauer und Intensität Ihrer Migräne zu verringern. Betrachten Sie sie jedoch individuell, damit Sie feststellen können, welche für Sie persönlich geeignet sind.

    Ergänzungen

    • Pestwurz: Die Forschung legt nahe, dass die Einnahme von 75 mg.
    • Die tägliche Einnahme von CoQ10 verringerte die Zahl der Migräneanfälle bei 60 % der Migränepatienten. Eine kürzlich veröffentlichte Studie aus der Schweiz zeigt, dass die Einnahme von 100 mg. CoQ10 3 x täglich ähnliche Wirkungen erzielt. Dennoch wird dies nicht über Nacht geschehen. Seien Sie darauf vorbereitet, eine Verbesserung in 2-3 Monaten zu sehen.
    • Mutterkraut: Studien zeigen auch, dass die Einnahme von 125 mg. Seien Sie nur sicher, dass Sie dies nicht versuchen, wenn Sie allergisch auf Ambrosia sind.
    • Essen Sie Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Riboflavin: Ein Bericht über Migränepatienten, die 400 mg.
    • Ein SEHR LETZTER Punkt. Anekdotischen Berichten zufolge können Lebensmittel bei manchen Menschen Migräneanfälle auslösen - die wissenschaftlichen Beweise für einen Zusammenhang zwischen Lebensmitteln und Migräne sind jedoch recht spärlich. Dennoch erscheint es sinnvoll, Lebensmittel zu meiden, wenn Sie festgestellt haben, dass sie Ihre Migräne auslösen.
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    Auslöser

    Im Folgenden sind die typischsten Nahrungsmittelauslöser aufgeführt: Kaffee kann eine Migräne auslösen, vor allem wenn er ungewollt getrunken wird. Seien Sie jedoch vorsichtig, wenn Sie den Kaffeekonsum reduzieren, denn wenn Sie mit dem Koffeinverzicht aufhören, kommt es häufig zu einem Rückfall. Lebensmittel, die Tyramin und Tannine enthalten, zwei organische Lebensmittelverbindungen, können ebenfalls eine Migräne auslösen. Tyramin ist am stärksten in Burgunder- oder Merlotwein und Avocados enthalten, Tannine sind in Apfelsaft, Brombeeren, Espresso, Tee, Schokolade und Burgunder- oder Merlotwein enthalten.

    Aber stellen Sie sich nicht darauf ein, dass Sie kopfschmerzfrei werden, wenn Sie nur ein oder zwei Lebensmittel meiden. Dazu gehören auch Stress und Erschöpfung. Um Ihre Migräne wirklich in den Griff zu bekommen, sollten Sie Nahrungsergänzungsmittel, Lebensmittelvermeidung, Stressbewältigung und regelmäßige körperliche Bewegung miteinander kombinieren.

     

     

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